Parkison
- farhanehgholami
- 30. Juli 2023
- 2 Min. Lesezeit
Parkinson-Krankheit, auch bekannt als Morbus Parkinson, ist eine neurodegenerative Erkrankung des Gehirns, die sich allmählich entwickelt. Sie ist nach James Parkinson, dem britischen Arzt, der sie 1817 zum ersten Mal beschrieb, benannt. Diese Erkrankung ist durch das Absterben von Nervenzellen in einem bestimmten Teil des Gehirns, der sogenannten substantia nigra, gekennzeichnet. Dies führt zu einem Mangel an Dopamin, einem wichtigen Botenstoff im Gehirn, der für die Steuerung der Bewegung verantwortlich ist. Typische Symptome der Parkinson-Krankheit sind: - Ruhetremor: ein zitternder Ruhezustand, der meistens anfängt, an einer Hand zu zittern. - Muskelsteifheit: Die Muskeln fühlen sich steif und unbeweglich an und können Schmerzen verursachen. - Bradykinese: Eine langsame Bewegungsfähigkeit, die das Ausführen alltäglicher Aufgaben erschwert. - Posturale Instabilität: Schwierigkeiten beim Halten der Körperhaltung, die zu Gleichgewichtsproblemen und Stürzen führen können. - Weitere Symptome können Depressionen, Schlafstörungen, Sprach- und Schluckbeschwerden sowie Veränderungen der Kognition beinhalten. Die genaue Ursache der Parkinson-Krankheit ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, Umwelt- und altersbedingten Faktoren eine Rolle spielt. Es stehen verschiedene medikamentöse Behandlungen zur Verfügung, um die Symptome zu lindern und den Mangel an Dopamin auszugleichen. In einigen Fällen kann auch eine tiefe Hirnstimulation in Betracht gezogen werden, um bestimmte Symptome zu kontrollieren.

Die Parkinson-Krankheit ist eine chronische Erkrankung, die im Laufe der Zeit fortschreitet. Eine frühzeitige Diagnose und eine adäquate Behandlung können jedoch helfen, die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Eine multidisziplinäre Behandlung, die Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und psychologische Unterstützung umfasst, kann ebenfalls hilfreich sein, um die Mobilität, Unabhängigkeit und den emotionalen Zustand der Patienten zu erhalten. Die Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeuten und anderen Fachleuten ist entscheidend, um die individuellen Bedürfnisse der Patienten anzugehen und ihnen eine angemessene Betreuung und Unterstützung zukommen zu lassen.



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